Rudolf Staudigl

deutscher Industriemanager; seit 2008 Vorstandsvorsitzender der Wacker Chemie AG, seit 1983 bei dem Unternehmen und seit 1995 Mitglied der Geschäftsführung (seit der Umfirmierung 2005 Vorstand)

* 18. Juni 1954 Neufahrn

Herkunft

Rudolf Staudigl wurde am 18. Juni 1954 im oberbayerischen Neufahrn bei Freising geboren.

Ausbildung

St. studierte ab 1978 Chemie an der Universität München (LMU), schloss mit dem Diplom ab und wurde 1981 zum Dr. rer. nat. promoviert.

Wirken

1981 ging St. zu einem Forschungsaufenthalt an die Harvard University (USA) und 1982 wurde er Akademischer Rat am Chemischen Institut der LMU.

Einstieg bei der Wacker Chemie

Einstieg bei der Wacker Chemie1983 wechselte St. in die Industrie und kam zur Wacker Chemie AG mit Sitz in München.

Diese hat ihren Ursprung in einem 1903 gegründeten Consortium für elektrochemische Industrie GmbH und in der am 13. Okt. 1914 gegründeten Wacker Chemie GmbH. Das Unternehmen entwickelte sich ab Mitte der 1960er Jahre zu einem international agierenden Konzern. Nach Anfängen mit der Herstellung von beispielsweise Essigsäure stieg Wacker als Spezialchemie-Zulieferer für die Industrie weiter auf, insbesondere ab den 1950er Jahren mit der Petrochemie und der Silizium-Produktion. Diese Produkte eröffneten auch Möglichkeiten für die internationale Expansion ab Mitte der 1960er Jahre.

Aufstieg in den Vorstand

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